Beweis dessen, dass auch unzulängliche, ja kindische Mittel zur Rettung dienen können

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In einer Zeit der Grenzkontrollen und grenzenloser Technologie suchen wir nach anderen Wegen in die Zukunft. Kann das Unzulängliche, ja Kindliche, eine Kraft zur Rettung sein?
Mitten in der Naxoshalle ein weißer Raum. Darin Tänzerin Camilla Fiumara, die einfach beginnt: Purzelbaum, Radschlag, Stolpern. Punkt, Punkt, Komma, Strich.... Aus elementaren Gesten entstehen erzählerische Fragmente. Eine Odyssee klingt an, setzt sich in elektronischen Klängen fort, bis aus den Bewegungen, aus den weißen Wänden Welten entstehen. Der Körper skizziert (T)Räume, sucht Stand, fällt und findet im Kippen nach vorn oder zurück eine neue Freiheit.
Im Nachhall der Klänge zeigt sich: Wir tanzen schon länger mit einem Bein dort, wo wir die Gegenwart verlassen, um einen Ausweg zu finden.
Gefördert von
Kulturamt Frankfurt am Main