Beweis dessen, dass auch unzulängliche, ja kindische Mittel zur Rettung dienen können
Termine
Die Zeiten sind ernst: Grenzkontrollen auf der einen, grenzenlose Technologie auf der anderen Seite. Einfach weitertanzen?
In der Soloperformance der Tänzerin Camilla Fiumara steht die Frage im Raum, ob das Unzulängliche, das Kindliche eine Kraft zur Rettung sein kann. Mitten im Nebel der Gegenwart steht ein White Cube – ein Ort, um sich auszutoben und die Grenzen der Welt zu erweitern. Darin beginnt Camilla Fiumara: Punkt, Punkt, Strich. Es entsteht eine Choreographie zwischen Aufbruch, Kippmomenten und Offenheit, die die Veränderungskraft des Tanzes befragt. Ausgehend von Kafkas Beschreibung von Odysseus und den Sirenen, klingt hier eine andere Odyssee an. Der Körper skizziert (T)Räume und lässt das Unzulängliche als leise Hoffnung in der Gegenwart erscheinen.
Mit deutscher Sprache.
Am 24. Januar findet im Anschluss an die Vorstellung ein Nachgespräch mit den Beteiligten der Produktion statt.
"Sehr schön vermittelt sich der tiefgründig-vieldeutige Ernst des gleichnisartigen Textes" (Frankfurter Rundschau)
"Camillia Fiumara ist eine wunderbare Tänzer-Performerin" (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Gefördert von
Kulturamt Frankfurt am Main, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur