Die Geschichte eines Ohrs, das sich taub stellte
Termine
Ein körperlicher Performance über die Wahl – hören oder nicht hören.
Wir leben in einer Welt, die von Informationen überflutet ist. Und irgendwann scheint das Abschalten der einzige Weg zum Überleben zu sein. Doch hinter dem Schutzmechanismus verbirgt sich oft etwas anderes – Gleichgültigkeit.
Was geschieht, wenn der Mensch aufhört zu hören? Wo verläuft die Grenze zwischen Distanzierung und Teilnahmslosigkeit? Und wird die Taubheit nicht irgendwann zur Bedrohung für einen selbst?
Diese Performance ist eine Untersuchung des fragilen Gleichgewichts zwischen Offenheit und Verletzlichkeit, zwischen Aufmerksamkeit gegenüber der Welt und dem Versuch, sich von ihr abzuschirmen.
Ganz ohne Worte, aufgebaut auf Körperlichkeit und visueller Präsenz, spricht das Stück durch Bewegung und Dasein. Die Performer:innen kommen aus dem zeitgenössischen Tanz, doch hier wird nicht getanzt, sondern existiert – Bewegung wird erlebt, nicht gezeigt.
Gefördert von Kulturamt Frankfurt am Main